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Deiferl-Blog Alles was ich auf meinen Reisen so erlebe, was mich bewegt und auch was mir durch den Kopf geht ;-)

...wenn das Essen doch so lecker ist !

da Deifi

Ich weiß, es kann beim geneigten Leser der Eindruck entstehen, ich bin hier ständig am Futtern.

Dem ist mitnichten so, wir sind hier schon auch ganz fleißig am arbeiten. Und wer gut arbeitet, darf auch gut essen. Hm, was will man Abends denn schon groß anstellen, wenn man die Landessprache nicht beherrscht und noch dazu diese Mega-Großstadt uns nur eingeschränkt zugänglich ist.Wir sollen einfach nicht überall hin, wir können somit nur wenig erkunden.

Zudem ist es halt so, dass diese riesige Stadt halt auch kulinarisch sehr vielfältig ist. Hier lebt die weltweit größte  japanische Gemeinschaft außerhalb Japans, ca. 1 Mio. Japaner! Laut Kollegen gibt es wohl ca. 1000 japanische Restaurants. Allein im Freizeitviertel nahe meinem Hotel gibt es mehrere gute japanische Restaurants direkt nebeneinander. In einem davon waren wir vergangenen Freitag zum 2.Mal., weil es halt gar so lecker geschmeckt hat. Eine bras. Kollegin begleitete uns, die ihre vorher 'schlechte' Meinung nach dem Essen korrigierte. Okay, nicht jeder steht auf rohen Fisch. Okay, da kann man auch mal Pech haben und am nächsten Tag mal heftige Magen-Darm-Probleme haben, so wie ich. Doch es ist schon ein Genuss, diese Lokale zu besuchen.

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Reis'wrap' mit Lachs im Seetang-Mantel      Aufladen bis nix mehr auf den Tisch passst !

 

Gestern Abend ging es deshalb für uns 3 Deutsche mit dem bras. Site Manager in die vorgeblich beste Churrascharia "Fogo de Chao". Ihr wisst schon, die Grillerei mit "Steak am Schwertspieß" ;-) Am Eingang wird auch gleich anschaulich demonstriert, was dieser Name bedeutet. Es ist einfach die Art zu kochen, wenn Gauchos einfach Fleisch auf ihre Schwerter spießten und am offenen Lagerfeuer grillten.

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Der Tempel der Grillerei                                       Das ist die ursprüngliche Methode zu Grillen

 

Die Qualität des Fleisches und der Gerichte war dann wirklich noch etwas besser als im Lokal, besonders das Salat- und Beilagen-Buffet war hervorragend. Aber schlichtweg umwerfend war der Service. Also die Jungs haben sich regelrecht überschlagen und gegenseitig übertrumpft im Versuch dem Gast jeden Wunsch von den Augen abzulesen, bevor man ihn noch aussprechen kann. Ständig wird nachgeschenkt, Teller ausgetauscht, Stühle gerückt und immer beobachtet ob etwas fehlt oder extra getan werden kann. Okay, den Service bekommt man mit 10% Aufschlag auf die Rechnung immer gleich berechnet. Hier ist es halt üblich, das Trinkgeld mit dieser Pauschale fix draufzurechnen.

Nebenbei, wir haben mal nach ein paar Zahlen gefragt. In dem Lokal werden pro Tag ca. 1000 Gäste bedient und ungefähr 800 kg Fleisch zubereiten - wow !

 

Gleich am Anfang meiner Reise wurden mir auch "die Ripperl" beim australischen Outback empfohlen. Diese werde ich wohl morgen, Freitag am letzten Abend endlich mal probieren. Sonst entgeht mir ja evtl. wirklich was? Da erspare ich euch aber einen weiteren Leckerschmecker - Blogeintrag.

 

In diesem Sinne: Bis bald, man liest sich.

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